Pressemitteilung
SPD-Landtagsfraktion Baden-Württemberg
Stuttgart, 10. Juli 2025
Martin Rivoir: „Stadt und Land fahren gerade unsere Kulturflaggschiffe an die Wand“
Zu dpa: „Kosten und Zeitdruck steigen – Opernsanierung wird Chefsache“
Zu dpa: „Kosten und Zeitdruck steigen – Opernsanierung wird Chefsache“ „Die Ankündigung der grünen Kunstministerin Olschowski kommt faktisch dem von uns geforderten Moratorium gleich“, so Martin Rivoir, kulturpolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion. „Allein aus Trotz wurde ein weiteres halbes Jahr verschenkt. Spätestens jetzt ist der Moment gekommen, alle Varianten der Opernsanierung ergebnisoffen zu prüfen. Dazu gehört auch die ernsthafte Betrachtung eines Neubaus – das wäre ein echter Gewinn für die baden-württembergische Kulturlandschaft. Kosten ließen sich dann bei der Sanierung des Littmann-Baus einsparen- etwa durch die Nutzung als Ballettbühne und Konzertsaal ohne Kreuzbühne.“
Rivoir weiter: „Das Interim in der Maker-City ist mit der angekündigten Überprüfung gestorben. Es war von Anfang an sehr waghalsig, das Interim mit einem Stuttgarter Stadtentwicklungsprojekt zu koppeln. Von der völlig unbegründeten Absage an das Paketpostamt als Interimsspielstätte bis zur vierjährigen Verzögerung bei der Erschließung des Standorts Wagenhallen zieht sich eine Spur der Unfähigkeit durch das dringend notwendige Sanierungsprojekt. Wenn Stadt und Land so dilettantisch weiter wursteln, fahren sie unsere Kulturflaggschiffe Oper und Ballett an die Wand!“