„Die Unterstützung des Landes für die Keltenkonzeption wird von mir ausdrücklich begrüßt“, schreibt Martin Rivoir in einer Pressemitteilung, „Es stellt sich aber schon die Frage, ob die Landesregierung mal wieder die Ulmer Region benachteiligt. Von solcher finanzieller Unterstützung kann das „Weltkulturerbe“, also die ältesten Kunstwerke und Musikinstrumente der Menschheit und deren Fundorte, nur träumen.“
Statt einer starken finanziellen Unterstützung würde das Land bei der Vermarktung der Eiszeitkunst nur als Bremser auftreten. So blockiere seit Monaten das Wirtschaftsministerium die Entscheidung für einen vernünftigen Standort für das Informationszentrum in Schelklingen fast schon starrsinnig. Die Gelder dafür wurden schon vor vier Jahren durch die damaligen Regierungsfraktionen bereitgestellt, passiert sei bis heute nichts.
Rivoir schreibt weiter: „Ich erwarte jetzt schon, dass die Regierung und die grüne und die schwarze Regierungsfraktionen bei diesen wichtigen kulturellen Stätten nicht mit zweierlei Maß messen, sondern endlich auch der Eiszeitkunst die notwendige finanzielle Unterstützung zukommen lässt und die Ausgestaltung des Vermarkungskonzepts nicht blockiert, sondern voran bringt und im nächsten Haushalt entsprechende Mittel bereit stellt.“