Wir müssen zur Lösung der Wohnungsfrage in Ulm alle Register ziehen, damit mehr Wohnungen gebaut werden! Deswegen habe ich für meine Fraktion beantragt:
Gründung eines Wohnungsbaufonds
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
der Gemeinderat hat beschlossen, dass die UWS ihren Wohnungsbestand bis zum Jahr 2030 auf 10.000 Wohnungen erhöhen soll. Dies ist ein großer logistischer und finanzieller Kraftakt. Aus unserer Sicht soll dieses Ziel weiter verfolgt werden. Es bestehen aber aufgrund der aktuellen Situation auch wegen der noch nicht abzuschätzenden Folgen der Coronapandemie für den Haushalt seitens der Verwaltung Bedenken.
Deshalb schlagen wir vor, dass ein Ulmer Wohnungsbaufonds aufgelegt wird, in den private Anleger auch kleinere Beträge einzahlen können. Dies wäre eine durch die Stadt Ulm abgesicherte langfristige sichere Geldanlage, deren Verzinsung im momentanen Zinsumfeld hochattraktiv gestaltet werden könnte. Wir schlagen vor, die Sparkasse Ulm mit der Ausarbeitung eines solchen Konzepts zu beauftragen.
Durch einen solchen Wohnungsbaufonds könnte der Bürgerschaft ein attraktives, regionales Anlageangebot gemacht und gleichzeitig die UWS bei der Umsetzung der Zukunftsaufgabe „10.000 Wohnungen bis 2030“ sowie weitere Projekte, die sozialen Wohnungsbau ermöglichen, unterstützt werden.
Mit freundlichen Grüßen
Martin Rivoir MdL
Stadtrat